Inkubatortransport: Damit der schwierige Start ins Leben gelingt

Wenn ein Neugeborenes zu früh oder mit gravierenden gesundheitlichen Problemen das Licht der Welt erblickt, ist die Verlegung in eine andere Klinik ein lebensnotwendiger Schritt. Ein Inkubator für Babys ermöglicht es, Ihr Kind dorthin zu bringen, wo eine Maximalversorgung sichergestellt ist. Ganz gleich, ob sich dieser Ort in einer anderen Stadt oder auf einem anderen Kontinent befindet, oder Sie mit Ihrem Frühchen in Ihr Heimatland zurückkehren – PEDIATRIC AIR AMBULANCE bieten Ihnen einen speziell ausgestatteten Inkubatortransport für Früh- und Neugeborene.

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Ein Frühchen in einem Transport Inkubator, angeschlossen an einige medizinische Geräte.

Was ist ein Inkubator?

Einen Inkubator für Frühchen kann man umgangssprachlich auch als Brutkasten bezeichnen. Im Inneren werden die lebensnotwendigen Umgebungsbedingungen für Neugeborene hergestellt und die Versorgung von Frühgeburten ermöglicht, damit Ihr Baby auch während eines Ambulanzfluges über längere Distanzen transportfähig ist. Dazu zählen die Erhaltung einer konstanten Temperatur, die Anreicherung mit Sauerstoff, die Möglichkeit, ein Beatmungsgerät anzuschließen, sowie der Erhalt von Keimfreiheit und Hygiene.

Unsere Transportinkubatoren sind speziell für den flexiblen Einsatz entwickelt. Neben den umfangreichen technischen Voraussetzungen sind unsere Inkubatoren für Babys leicht gebaut, gut zu bewegen und unkompliziert in alle Transportmittel zu installieren – Faktoren, die ein ruhiges Handling begünstigen.

Wie erfolgt der Inkubatortransport?

Sobald feststeht, in welches pädiatrisches Krankenhaus verlegt werden soll, planen wir, welches der schnellste und sicherste Weg dorthin ist. Unsere Intensivpflege-Transportinkubatoren können in einem speziell ausgerüsteten Intensivtransportwagen (ITW), dem Rettungshubschrauber (ITH) oder mit einem unserer Ambulanzflugzeuge zum Einsatz kommen. Welches dieser Transportmittel wir auswählen, hängt von den Wetterbedingungen, der Distanz zwischen den Einrichtungen, den Gegebenheiten vor Ort und am Zielort und vor allen Dingen vom gesundheitlichen Zustand Ihres Kindes ab. Möglich sind unsere Einsätze jedoch jederzeit weltweit. Hier erhalten Sie weitere Informationen zu unseren Krankentransport Abläufen und Services.

Unsere Ausrüstung

Unterwegs im Krankenwagen oder im Flugzeug wird Ihr Kind wie auf der Intensivstation einer Hochschulpädiatrischen Klinik versorgt. Wir verfügen über einen Inkubator für Frühchen der neuesten Generation, der für den Transport von extrem kleinen Neugeborenen ausgelegt ist. Die genauste Überwachung aller lebenswichtigen Organe ermöglicht uns, zielgerichtet bei Komplikationen einzugreifen. Beispielsweise durch Beatmung, da die Lungen der zu früh Geborenen häufig unzureichend ausgebildet sind.

Unser Säuglingsinkubator, ein high-end Baby Pod II Inkubator, der speziell für den flexiblen Einsatz entwickelt wurde, zeichnet sich durch Anschlussmöglichkeiten für folgende Geräte aus:

Ein schlafendes Baby während eines Inkubatortransportes.
  • das Hamilton T1® – ein Beatmungsgerät, das selbst kleinste Frühgeborene mit einem Tidalvolumen (Atemzugvolumen) von 2 ml unterstützt
  • das Alere EPOC® – ein Blutgasanalysegerät, das die Sauerstoff- und Kohlendioxidwerte im Blut bestimmt
  • der GE Vscan ™ – ein Sono- und Echokardiographiegerät, welches uns Komplikationen so früh wie möglich erkennen und uns die Herzfunktion jederzeit visuell darstellen lässt
  • der Corpuls C3® Monitor für die ständige Überwachung des Patienten, ausgestattet mit EKG, Defibrillator, Pacer, SpO2, NIBP und IBP Messung speziell für Kinder
  • Perfusor® compact S – bis zu acht Perfusorspritzen für intravenöse Therapien
  • die Storz C-MAC® Video-Laryngoskope und weitere Hilfsmittel für die alternative Atemwegssicherung speziell für Kinder (z.B. Larynxmaske, QUICKTRACH® Notfall-Koniotomie-Set)
  • das AccuVein® und EZ-IO® – ein spezielles Venensuchsystem und ein intraossäres Gefäßzugangssystem für Kinder

Ein speziell ausgebildetes Team bewacht Ihr Baby

Da die kindliche Anatomie – und gerade die von Neugeborenen und Säuglingen – große Unterschiede zu der von Erwachsenen aufweist, bedarf es neben speziellen Geräten einer gesonderten Ausbildung und vor allen Dingen einer großen Erfahrung in der Intensivbehandlung von Früh- und Neugeborenen. Das Team, das Sie im Bedarfsfall begleitet, ist ausnahmslos auf diesen Fachbereich spezialisiert und unterzieht sich fortlaufend Schulungen. Während des Inkubatortransports ist mindestens ein Kinderintensivmediziner und eine neonatologisch erfahrene Kinderintensivkrankenschwester anwesend. Für spezielle Anforderungen, wie sie beispielsweise bei kinderkardiologischen, neurochirurgischen, allgemeinchirurgischen oder HNO-Befunden auftreten, ziehen wir weitere Experten hinzu.

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